GHABS-253
Ausbildung zum betrieblichen Suchtbeauftragten (m/w/d) - Vollzeit
IHK Akademie SBH
- Zur Beschreibung springen
- Zur Zielgruppe springen
- Zum Inhalt springen
- Zum Abschluss springen
- Zum Hinweis springen
Beschreibung
Betriebliche Suchtprävention zahlt sich aus. Ca. 5 % aller Arbeitnehmer/innen sind alkoholabhängig, weitere 10 % missbrauchen Alkohol, Medikamente oder Drogen. Der Ressourcenverlust durch Arbeitsunfähigkeit wegen alkoholbezogener Krankheiten beträgt insgesamt 18,9 Millionen Arbeitstage. Die Krankheitskosten für psychische Erkrankungen werden von der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin auf knapp 16 Milliarden Euro pro Jahr geschätzt (2011). Durch ausgebildete nebenamtliche Suchtbeauftragte unterstützen Sie ihre Personalverantwortlichen bei der Bewältigung eines sensiblen Themengebietes.
Zielgruppe
Firmeninhaber, Führungskräfte, Meister, Fachkräfte aus dem Personalbereich, dem Betriebs/Personalrat, Arbeitsmedizinischer Dienst, Fachkraft für Arbeitssicherheit
Inhalt
- Basisinformationen: Legale und illegale Suchtmittel und Verhaltenssüchte (mit dem Schwerpunkt Alkohol und Medikamente am Arbeitsplatz), psychische Erkrankungen
- Pathogenese der Sucht: Phasen der Sucht (Substanz-)Konsum am Arbeitsplatz, Suchtentwicklung, Folgeerkrankungen
- Handlungsinstrumente: Rechtliche Aspekte, Arbeitssicherheit, Erkennungsmerkmale, strukturiertes Vorgehen
- Eigene Handlungskompetenz erweitern: Rollendefinition, Entscheidungssicherheit, motivierende und lösungsorientierte Gesprächsführung
- Implementierung: innerbetriebliche Implementierung und Vernetzung (BGM, Personalführung), Kooperation mit der örtlichen Suchtberatung
Abschluss
- IHK-Bescheinigung
Hinweis
Dies ist keine Schulung zur Erlangung von Beratungs- und Präventionskenntnissen zur Gründung eines Cannabis Anbauvereins. Hierzu muss erst eine Landesverordnung geschaffen werden, in der geregelt wird, welche Seminarinhalte hierfür benötigt werden. (Stand 28. Februar 2024)